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Autonome Roboter sorgen für grüne Logistik.

Das Jungunternehmen YLOG baut autonome Roboter für den Behältertransport in Logistikfirmen. Durch den Einsatz der Autonomous Intelligent Vehicle (AiV) werden Stromkosten gespart und der Platz im Lager kann viel effizienter ausgenutzt werden. Die integrierten maxon-Antriebe sorgen unter anderem für den präzisen Antrieb der frei fahrenden AiVs.

2007 hatten die zwei Österreicher Heinrich Amminger und Martin Trummer die Idee, die Lagerlogistik zu revolutionieren. Mit der Entwicklung des automatischen Kleinteilelagers – einem intelligenten und oben-drein noch sehr ökologischen Logistiksystems gewinnt das in Dobl bei Graz ansässige Jungunternehmen YLOG inzwischen immer mehr neue Kunden. Das Prinzip ihrer Lagerlogistik ist recht einfach zu beschreiben: Die Technologie basiert auf einzelnen, frei fahrbaren Fahrzeugen (AiV). Diese erkennen sich gegenseitig, beachten Vorrangregeln und Einbahnen und erledigen auf diese Weise ihre Aufträge vollkommen autonom, also ohne Eingreifen und Koordination eines zentralen Rechners. Durch den Einsatz der neuen Technologie, können Rationalisierungspotenziale aufgedeckt und so Kosten gespart werden. Auch beim Preis-Leistungsverhältnis und dem Energieverbrauch weisen die Roboter einen grossen Vorteil gegenüber bestehenden Systemen auf. Bei bestehenden, durchaus modernen Systemen werden heute meist sogenannte Regalbediengeräte eingesetzt, das längs des Regals vor und zurück fährt, um Waren ein- oder auszulagern. YLOG kombiniert mit ihrer Lösung erstmals ein frei fahrendes Transportsystem mit der Behälterlogistik eines Kleinteilelagers. Diese Lagerart entspricht rund 95 Prozent aller Lager weltweit.

YLOG baut Shuttles unterschiedlicher Grösse mit schwenkbaren Rädern die in Lager- und Transportlogistik gleichermassen agieren. Durch das an Bord befindliche Navigationssystem berechnen die AiVs einen einfachen Fahrauftrag und finden ihren Weg durch das Regal. Die Entwicklung des intelligenten Logistiksystems geht soweit, dass die Transportwagen während des Betriebes mit Strom aufgeladen werden.

Das wird ermöglicht, weil die rund 50 Kilogramm schweren Shuttles sehr wenig Platz zum Manövrieren brauchen. Die Transportwagen verfügen über eine Leistung von nur 100 Watt, deshalb werden statt Akkus sogenannte Superkondensatoren eingesetzt. Der grosse Vorteil dieser Kondensatoren ist, dass diese in nur wenigen Sekunden aufgeladen werden, dafür können sie nicht so viel Energie speichern wie ein Akku. Durch diesen geringen Stromverbrauch der Roboter können etwa 200 Roboter mit dem gleichen Energieaufwand betrieben werden, wie ein einzelnes konventionelles Regalbediengerät, das im Durchschnitt rund 20‘000 Watt verbraucht. Das eigentlich Entscheidende des Logistiksystems ist die Steuerung: Zwar bekommen die Shuttles von einer zentralen Einheit den Auftrag, einen bestimmten Behälter aus den Regalen zu holen oder ihn abzustellen, aber sie steuern sich dank der einprogrammierten Verkehrsregeln selbst. Dadurch können durchaus 500 Transportwagen durch diesen dezentralen Ansatz in nur einem Lager unterwegs sein.

maxon-Motoren für eine präzise Lenkung

Motoren und Getriebe von maxon übernehmen in den autonomen Fahrzeugen unterschiedliche Aufgaben. So werden von insgesamt elf Achsen eines AiV neun durch maxon-Motoren angetrieben. Diese sind verantwortlich für die Lenkung der Räder und die Aufnahme und Abgabe der Behälter. Es kommen unterschiedliche kundenspezifische Motorvarianten mit Getriebe zum Einsatz. Insgesamt werden neun Motoren pro Shuttle verbaut. Vier maxon-Motoren EC-max 30 werden beispielsweise als Lenkmotoren für die Roboterfahrzeuge verwendet. Die schwenkbaren Räder des Fahrzeugs werden durch den Antrieb in die exakte Position gebracht. Die elektronisch kommutierten EC-Motoren zeichnen sich speziell durch ein günstiges Drehmomentverhalten, hohe Leistung, einen extrem grossen Drehzahlbereich und selbstverständlich durch ihre hohe Lebensdauer aus. In Kombination mit den Antrieben werden maxon-Planetengetriebe in der Keramikversion verwendet. Durch die Verwendung von Keramik-Bauteilen in Getrieben kann das Verschleissverhalten kritischer Komponenten deutlich verbessert werden. Daraus ergeben sich die Vorteile, dass diese Getriebe eine höhere Lebensdauer, höhere Dauerdre- und Kurzzeitdrehmomente haben und auch höhere Eingangsdrehzahlen erlauben.

Für YLOG haben die maxon-Motoren alle Anforderungen in Bezug auf Abstufung der Antriebe in Kombination mit den richtigen Getriebeübersetzungen ideal erfüllt. Auch die individuelle kundenspezifische Gestaltung der Antriebe, zum Beispiel für die Lenkmotoren, war für das junge Unternehmen ausschlaggebend für die Wahl von maxon-Motoren. Inzwischen hat YLOG bereits neun Lager mit ihrem Transportsystem ausgerüstet. Das Grösste wird derzeit in Deutschland in einem Glaswerk aufgebaut. Dort sind 52 AiVs im Einsatz – das macht insgesamt 468 maxon-Motoren die jeden Tag mehrere Tausend Lagerteile von einem Ort zum anderen transportieren.

 © maxon motor ag

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